Im Juli 2021 haben wir Urlaub (in einem anderen Haus) in Fort-Bloque gemacht und unser Makler gab uns für einen Tag den Schlüssel für das Haus, damit wir uns gründlich umsehen können würden. Nach der Schlüsselübergabe hatten wir dann das Haus einen ganzen Tag für uns.
Wir kannten das Haus bis dahin nur von ein paar Fotos, einem Wackelkamera-Livevideo und Erzählungen meiner Familie, die im Mai anstelle von uns durch das Haus gegangen waren. Wir waren also ein ganz klein wenig aufgeregt, ob wir unseren Kaufentschluss bereuen würden oder wirklich unser Traumhaus gefunden hatten.
Was uns direkt freute: Die Garage die weg musste, was abgerissen worden! Dafür klafften ziemlich große Löcher in der Fassade, wo wohl vorher Dach und Balken der Garage in die Fassade eingelassen waren. Das sah übel aus und ich war verärgert. Wie konnten die Löcher in unser Haus machen!
Erstmal draußen schauen
Ein erster Rundgang um Haus zeigte den verwilderten Garten – wenig überraschend – und doch viele Stellen im Detail wo sich Renovierungsbedarf abzeichnete. So in echt, wirkte das noch deutlich kaputter. Aber wir wussten ja, dass wir renovieren würden müssen…
Erste Schritte nach innen
Und dann ging es endlich rein. Wir nutzten den nachträglich eingebauten Süd-Eingang und stromerten erst eine Weile durch das Erdgeschoss.
Die Original Pläne lagen auch aus und es war spannend zu sehen, was der Architekt geplant hatte und was die Besitzer über die Jahre verändert hatten. Das war insbesondere der Umbau der Garage zu einem Vorratsraum und Eingangsbereich unten und einem Büro oben.
Das Dachgeschoss
Und dann ging es über die knarrende, aber gut erhaltene Holztreppe nach oben ins Teppichwunderland. Waren schon unten die Tapeten eher schwierig wurde es im Treppenhaus gruselig. Später würde unsere Freundin Nicola die Tapete Kackbratze taufen.
Das Resumee der Besichtigung
Nach ein paar Stunden waren wir platt und müde. Das Haus war toll, aber es war klar, dass hier noch viel gemacht werden musste. Wir hatten zwar ein Budget für Renovierungen, aber das schien plötzlich ziemlich klein.
Trotzdem waren wir beflügelt, weil es wirklich ein schönes Haus war. Die Substanz war OK, die Lage toll und ja wir wollten es auf jeden Fall haben und bald auf der Terasse faul den Tag geniessen. Es würde unser Traumhaus werden.
