Das Dorf gehört zur Gemeinde Ploemeur des Arrondissement Lorient im Département Morbihan. Es liegt in der Süd-Bretgane, etwas 13 km westlich von Lorient und ca. 22 km südlich von Quimperlé. Der Bretonische Name des Dorfes lautet Keragan.
Schon 1748 wurde auf der Gezeiteninsel vor der Küste eine Bastion gebaut, die verhindern sollte, dass englische Schiffe landeten. Hundert Jahre später wurde der Stützpunkt zur Festung ausgebaut und mit Wällen versehen. Das Fort, wie wir es heute kennen, entstand. Erst in den 1960er lockte die Gegend immer mehr Menschen an die Küste.
Der riesige, sanft abfallender Strand von Fort-Bloqué (Plage de Pen er Malo) mit seinem feinen Sand ist sehr familienfreundlich. Perfekt für Kleinkinder. Aber auch für Kitesurfer, Windsurfer, Wellenreiter oder Stand-up-Paddler. Außerdem laden friedliche Felsen ums Fort herum zum Klettern ein. In der Hauptsaison achten Rettungsschwimmer*innen auf die Badenden.
Die anderen fußläufig gelegenen Strände bieten Abwechslung. An keinem sind Sand und Brandung identisch. Jeder hat seinen eigenen Reiz. Kleine Klippen bieten sich zum gemütlichen Klettern an.
Im Norden lockt eine verwunschene Seenlandschaft mit Märchencharme.
Auch wenn es keinen Supermarkt im Dorf gibt, der Bäcker und ein kleiner Wochenmarkt versorgen mit dem Nötigsten. Außerdem gibt es gleich zwei Biscuiterien, die nicht nur köstliche Plätzchen und Kuchen verkaufen, sondern auch zahlreiche andere Bretonische Spezialitäten sowie Bücher und Souvenirs. Vor der „Biscuiterie du Fort-Bloqué“ bietet zwei Mal die Woche am frühen Morgen ein Fischer seinen Fang an.
Im „Les Tamaris“ (Bar Tabac) kann man seine Tasse Kaffee oder auch ein Gläschen Lambig mit Blick auf Meer und Fort genießen. Die Bar „Le petit baigneur“ bietet ebenfalls einen wunderschönen Blick und feine Kleinigkeiten. Die beste Pizza der Region gibt es bei „Chez Clém“. Sie verkauft aus Ihrem Pizza-Wagen. Ich empfehle per Telefon vorzubestellen. 😉