Unser Bauleiter fragte uns nach dem Einzug, ob er ein paar schöne Fotos machen dürfe für seine Prospekte. Wir bejahten und bekamen als Dank die Fotos auch zur Verfügung gestellt. Man kann noch fast die frische Farbe riechen.
Autor: Lutz
Aus alt mach neu
Uns war schon während des Kaufs des Hauses klar, dass wir das Haus niemals selber würden renovieren können. Elektrik neu, Heizung neu, Bäder neu und alle Wände neu und fast alle Böden neu.
Ich schrieb ja schon, dass wir uns viele Häuser im Internet angeschaut haben. Auch mit einigen Maklern hatten wir Kontakt aufgenommen. Da unser Französisch alles andere als verhandlungssicher war, immer per E-Mail. Mit Hilfe von Übersetzungs-Apps. Aber Ende 2020 rollte die Corona-Winter-Welle heran und auf dem Häusermarkt wurde es still. Die Chance über den Winter ein Haus zu finden, es besichtigen und kaufen zu können, schien gering.
Wir legten also eine Pause ein. Bis die Winterwelle vorbei war, wir einen halbwegs stabilen Alltag hatten und zumindest die Möglichkeit bestand kurzfristig für eine Besichtigung in die Bretagne zu fahren. Erst im Mai 2021 fingen wir wieder ernsthaft an zu suchen. Hauptsächlich im Umkreis von Fouesnant und auch etwas weiter westlich. Allein schon der Preise wegen. Denn je westlicher wir uns bewegten, desto günstiger wurden die Häuser.
Aus reiner Neugier suchte ich dann auch in der Gegend um Ploemeur herum. Wo mein Großvater schon in den 1980ern ein Haus gekauft hatte. Welches mir viele Jahre lang schöne Bretagne-Momente ermöglichte. Und da erschien plötzlich in einem Immobilienportal ein neues Haus auf der Bildfläche: 160 qm, 200 m vom Strand entfernt, neo-bretonischer Stil. Preis an der Oberkante dessen, was wir inklusive Renovierung ausgeben wollten.
Wie findet man sein Traumhaus?
Wir wollen es endlich wagen ein Haus in der Bretagne zu kaufen! Super, und wie finden wir es, wenn wir mitten in einer Pandemie stecken und nicht reisen können? So ungefähr war die Ausgangslage als wir im Frühjahr 2020 beschlossen endlich den Traum wahr werden zu lassen und anfingen zu suchen.
Endlich das Haus selber besichtigen
Im Juli 2021 haben wir Urlaub (in einem anderen Haus) in Fort-Bloque gemacht und unser Makler gab uns für einen Tag den Schlüssel für das Haus, damit wir uns gründlich umsehen können würden. Nach der Schlüsselübergabe hatten wir dann das Haus einen ganzen Tag für uns.
Für mich fing es so an: Wir waren jung, albern und voller Träume und schwänzten gerne unser Studium und redeten lieber über wichtige Dinge. Einmal verabredeten wir, dass was auch immer passiere, wir uns als alte Leute noch treffen würden. Und zwar auf einer Bank, um auch dann noch über die wichtigen Dinge zu reden und das Leben zu betrachten.